Radierungen von Heinrich Vogeler

Von Vogeler war hier schon öfter die Rede, vor ein paar Wochen erst hatten wir seine Illustrationen im Märchenmontag Nr. 11. Vogeler war einer der bedeutendsten Künstler der Künstlerkolonie Worpswede. Bei Archive.org gibt es Die Radierungen von Heinrich Vogeler – Worpswede aus den Jahren 1890-1907 als Scann.

Herunterladen kann man das Buch als pdf, oder die Bilder in viel besserer Auflösung als jp2.tar. Das ist dann aber eine wirklich große Datei.

 

 

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Märchenmontag Nr. 13

Marienkind die Zweite – die Illustrationen sind von Heinrich Lefler (1863-1919) und Joseph Urban (1872-1933), beide aus Wien.

Bilder entfernt. Hier steht, warum.

Und da sind sie auch wieder, unsere beiden roten Henkersknechte.

Karl Gjellerup (1857-1919)

Da will man eine Autorenportrait schreiben und findet nichts, oder doch fast nichts, über das Leben eines Mannes, dessen Werk 1917 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.

nach Wikipedia:
Karl Gjellerup wurde 1857 in Dänemark geboren. Der Vater, ein Pastor, starb drei Jahre später, die Mutter zog mit ihrem Sohn noch im selben Jahr zu ihrem Cousin, dem Schriftsteller und Pastor Johannes Fibiger nach Kopenhagen. Bereits zu Schulzeiten begann Karl Gjellerup zu schreiben. Karl Gjellerup sollte eigentlich wie sein Vater Pastor werden und absolvierte in Kopenhagen ein Studium der Theologie, das er 1878 mit Summa cum laude abschloss. Nach dem Studium veröffentlichte er erste Erzählungen unter Pseudonym. Eine kleine Erbschaft ermöglichte ihm eine ausgedehnte Europareise. Gjellerup lebte 1883 mehrere Monate in Rom; sein Rückweg führte ihn durch die Schweiz, Griechenland, Russland und Deutschland.

1884 heiratete er Eugenia Bendix, eine gebürtigen Dresdnerin. Der Wikipediaartikel nennt sie seine Geliebte, sie war bereits verheiratet.  War sie verwittwet? Geschieden? Der Artikel gibt keinen Aufschluss darüber. Die Liebesgeschichte der beiden soll Gjellerup in seinem Roman Minna (1889; dt. Seit ich zuerst sie sah, 1918) kaum verschlüsselt verarbeitet haben. (Das habe ich leider noch nicht gelesen.) 1892 ließ sich das Paar in Dresden nieder.

Ab 1894 ging Gjellerup dazu über, deutsch zu schreiben, oder jedenfalls seine Texte selbst ins Deutsche zu übersetzen, beides mit Unterstützung seiner Frau.

Gjellerup durchlief eine intensive buddhistische Phase.

„Gjellerups Buddhismus kennt mit der Beziehung zweier Menschen bis zum Nirvana einen positiven Wert im Weltlichen. Die Wiedergeburten erhalten erst unmittelbar vor dem Eintritt der Erlösung überwiegend leidhaften Charakter, der sich in sehr subtilen Formen der Erkenntnis der Nichtdauer zeigt. Zuvor wird das Wandern durch die Welten mit allen Irren und Wirren als große Pilgerreise nicht pessimistisch empfunden, sondern als Prozeß des Reifens.“ (Volker Zotz: Auf den glückseligen Inseln. Buddhismus in der deutschen Kultur. Berlin 200, S. 249–250.)

1917 erhielt Gjellerup den Literaturnobelpreis  „für seine vielseitig reiche und von hohen Idealen getragene Dichtung“. (aus der Begründung) Für das Preisgeld erfüllte er sich einen lang gehegten Traum und kaufte sich im September 1918 die „Villa Baldur“ im Dresdner Vorort Klotzsche. Nur ein Jahr später starb Gjellerup im Alter von 62 Jahren. Er liegt auf dem Alten Friedhof in Klotzsche begraben.

Das war’s. Mehr ist kaum zu finden. Gjellerup ist sowohl hier als auch in Dänemark vergessen. Kein Vereine kümmert sich um die Erhaltung seiner Werke. Dass wir überhaupt das Wenige so bequem nachlesen können, verdanken wir der Initiative einer Bloggerin:

Karl Gjellerup (1857-1919) – Ein Literatur-Nobelpreisträger in Dresden
von Paulae    @ 30.06.2008 – 23:10:12

Ja, wenn ich (fast) nichts zu tun habe, komme ich auf komische Gedanken. Einer der komischen Gedanken heute war der, was es eigentlich so für Friedhöfe in meiner Gegend gibt. Gut, unser Dorf hat einen, aber da liegen keine bekannten Leute drin. Dresden-Klotzsche war meine nächste Idee und prompt wurde ich fündig. Deutsche Literaturnobelpreisträger gab es ja nicht allzu viele und die sind auch nicht in Dresden begraben. Trotzdem gibt es einen Autor, der mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde UND in Dresden seine letzte Ruhe gefunden hat: Die Rede ist von dem dänischen Schriftsteller Karl Gjellerup, der 1917 ausgezeichnet wurde. [weiterlesen]

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Mir ist von Gjellerup zuerst sein Roman Die Weltwanderer (1910) in die Finger gekommen. Er spielt in Nordindien in der ersten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts. Die Protagonisten sind ein weiser indischen Minister, ein deutschen Gelehrten, dessen hübsche Tochter und ein skrupellosen Engländer, der ein Freund Lord Byrons war. Auf den ersten Blick eine Abenteuergeschichte mit einer guten Dosis Liebe. Es geht um ein altes Manuskript, Thugs und Intrigen in einem erfundenen kleinen Fürstentum. Unter dieser spannend zu lesenden Oberfläche setzt sich der Autor mit dem buddhistischen Konzept der Wiedergeburt auseinander und gibt ihm seinen ganz eigenen Anstrich. Es hat mir auf Anhieb so gut gefallen, dass wir es bei LibriVox als Gruppenprojekt aufgenommen haben.

Hörbuch Download bei LibriVox

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Auch das nächste Buch, dass ich von Gjellerup las, war ein Volltreffer. Die Gottesfreundin (1916) ist ein historischer Roman über die Inquisition. Da haben wir zunächst die guten Ketzer, die nur in Frieden auf der Burg der Protagonistin ihrem weisen Meister und seiner Lehre folgen wollen. Dann rückt der böse Inquisitor an, um das Ketzernest auszuheben. Doch Burgfrau und Inquisitor sind einander seit frühester Jugend in Liebe verbunden. Der innere Kampf, der daraus resultiert, ist bewegender und spannender als der unvermeidliche Kampf um die Burg. Auch davon gibt es ein LibriVox Gruppenprojekt.

Hörbuch Download bei LibriVox

Danach habe ich noch das eine oder andere Buch von Gjellerup angelesen, aber bisher hat mich keins mehr so gefesselt wie diese beiden.

Beide Bücher gibt es auch bei MobileRead zum Selbstlesen.

Die Weltwanderer
Die Gottesfreundin

Märchenmontag Nr. 12

Marienkind von den Brüdern Grimm

Illustrationen von Oskar Herrfurth (1862-1934)

Marienkind ist eigentlich ein ganz schreckliches Märchen, dass ich als Kind schon nicht mochte. Irgendwie fand ich es immer sehr unfair, ohne dass ich sagen konnte, warum.  Heute weiß ich, dass es der Zwang war, der mir gegen den Strich ging und geht. Maria quält das Marienkind so lange, bis sie tut, was sie soll. Furchtbares Erziehungskonzept.

Trotzdem gibt es gerade zu diesem Märchen Bilder von vielen Illustratoren. Nächste Woche zeige ich Euch eine weitere Serie dazu. Achtet mal auf die beiden roten Henkersknechte im letzten Bild. Wir werden sie wiedersehen.

Wie man Vorleser bei LibriVox wird

Diese Frage führt immer mal wieder einen Leser hier her. (Als Blogbetreiber kann ich das unter bestimmten Umständen sehen. Bevor Ihr jetzt erschreckt: Ich kann natürlich nicht sehen, wen die Suchmaschinen mit dieser Frage her geschickt haben.) Hier jedenfalls eine kurze Anleitung, wie man Vorleser bei LibriVox wird.

Erster Schritt: Anmeldung im Forum (Register)

Ein klein wenig Internet-English ist leider dafür nötig. Ihr müsst eine Frage beantworten (die Antwort findet sich im Katalog) und werdet gebeten, kurz etwas über Euch zu erzählen, damit man Euch von Spammern unterscheiden kann. Die Admin-Kollegin, die im Moment die Anmeldungen bearbeitet, spricht auch Deutsch. In der Bestätigung-Email erhaltet Ihr jede Menge wertvolle Tipps und Hinweise. Lesen lohnt sich.

Das LibriVox Forum ist ein reines Arbeitsforum, in dem wir die Aufnahmen koordinieren. Keiner erwartet von Euch, dass Ihr Eure Lebensgeschichte erzählt oder Smalltalk betreibt. Ganz im Gegenteil!

Zweiter Schritt: Software und Mikrofon

Die meisten LibriVoxer benutzen Audacity. Es ist kostenlos und für Windows, Mac und Linux erhältlich. Wenn Ihr bereits ein Aufnahmeprogramm habt und Euch gut damit auskennt, könnt Ihr natürlich auch das benutzen. Wenn Ihr Euch nicht so gut auskennt, nehmt lieber Audacity. Weil die meisten es benutzen, kann man Euch damit am besten weiterhelfen, falls Fragen auftauchen.

Wenn Ihr bereits ein Mikrofon habt, benutzt Ihr natürlich das. Wenn Ihr erst eins kaufen wollt, achtet darauf, dass es ein USB Mikrofon mit eckigem Stecker ist. Analoge Mikrofone mit rundem Stecker sind zwar meist etwas billiger, machen aber oft Probleme und die Audioqualität ist nicht so gut. Brauchbare USB Mikrofone gibt es ab 20,- €.

Für die allerallerersten 2, 3 Aufnahmen könnt Ihr unter Umständen auch das eingebaute Mikro am Laptop benutzen. Ihr werdet Euch aber bald bessere Audioqualität für Eure Stimme wünschen. Das gleiche gilt für Handys, EiThingies und ähnliches. Manches davon bringt so schlechte Qualität, dass Ihr das keinem Hörer zumuten wollen werdet.

Dritter Schritt: der One-Minute-Test

Audacity ist installiert, das Mikro ist da – dann geht es weiter mit der Probeaufnahme. Das ist kein Vorsprechen sondern ein Sound- und Technikcheck. Wir brauchen Eure Aufnahme in einem ganz bestimmten Format: mp3, 128 kbps, 44.1 kHz, mono, 89 dB. Alles Bahnhof? Ging mit auch so. Ich habe einfach in den Audacity Einstellunge so lange gesucht, bis bei den Buchstaben die richtige Nummern standen und umgekehrt. Wenn man die Einstellungen erst mal richtig hat, braucht man sie nie mehr umzustellen. Apropos umstellen: Audacity kann auch deutsch. Die Sprache kann man unter Edit/Preferences/Interface einstellen.

Jetzt könnt Ihr den vorgeschlagenen Testtext aufnehmen, hochladen und auf Feedback warten. Wie das das geht und jede Menge weiterer nützlicher Info dazu findet Ihr im LibriVox Wiki.

Und keine Sorge, wenn beim ersten mal nicht alles glatt geht! Das geht vielen so. Wenn Probleme auftauchen, einfach fragen. LibriVox ist mit Abstand die hilfsbereiteste und freundlichste Community, die ich je im Web gesehen habe. Ich habe nie jemanden gesehen, der bei einer Newbiefrage ein Schild mit der Aufschrift „Forumsuche“ hochgehalten hätte. Derjenige würde auch ernsthaft eine formelle Verwarnung riskieren. Abgesehen von den technischen und rechtlichen Vorgaben haben wir sehr wenige Regeln. Die erste ist: Sei nett! Das ist uns sehr wichtig.

Vierter Schritt: Die erste Aufnahme

Wenn die Testaufnahme OK ist, seit Ihr offiziell Vorleser bei LibriVox, jedenfalls so offiziell, wie es bei LV jemals wird. Ihr könnt Euch jetzt ein Kapitel in einem Gemeinschaftsprojekt aussuchen. Es ist keine gute Idee, gleich als erstes Euer Lieblingsbuch als Solo aufnehmen zu wollen. Macht erst ein paar kurze Sachen, damit Ihr ein Gefühl dafür bekommt und wisst, wie die Dinge so laufen. So um die 2000 Wörter oder weniger sind ganz gut für den Anfang. 8000 Wörter ergibt 1 Stunde fertiges Audio. Ich brauche dafür mindestens 4 Stunden Arbeitszeit. Nun mache ich das auch schon eine Zeit lang. 5 bis 7 Stunden für eine Stunde Aufnahme sind auch keine Seltenheit. Abschreckend? Muss nicht. Macht erst mal was Kurzes!

Ganz wichtig ist, das erste Post von einem Projekt aufmerksam zu lesen. Hier findet Ihr alles Wichtige nochmal in konzentrierter Form und manchmal auch spezielle Regeln und Hinweise für dieses Projekt.

Das ist erst mal das Wichtigste. Es gäbe noch viel mehr zu erzählen, über unseren speziellen Jargon, technische Tricks und Abkürzungen, die LibriVox Philosophie … Ich denke, darüber wird es in nächster Zeit noch den einen oder anderen Beitrag geben.

Und falls Ihr spezielle Fragen habt, immer her damit. Hier oder im Forum.

 

 

 

Nebensache: Ein Konzert zum Wochenende

Bei http://www.francemusique.fr gibt es noch bis zum 11.06.2015 ein ganz wundervolles Konzert zu hören.

Oratorios Baroques, Duos Virtuoses… mit Sandrine Piau, Marie-Nicole Lemieux und Il Pomo d’Oro

http://www.francemusique.fr/player/export-reecouter?content=94101

http://www.francemusique.fr/emission/les-mardis-de-la-musique-ancienne/2014-2015/oratorios-baroques-duos-virtuoses-l-ensemble-il-pomo-d-oro-joue-haendel-05

Auf dem Programm stehen Duette aus Oratorien von Händel. Sandrine Piau und Marie-Nicole Lemieux gehören zur Crème de la Crème der Gesangskunst. Kann man das noch toppen? Kann man – mit einem Spitzenorchester. So ein Orchester ist ja weit mehr als nur Begleitung, die so ein bisschen im Hintergrund der Gesangsstars klimpert. Es ist mindestens genau so wichtig für das Endergebnis wie die Sänger. Die schönste Stimme kann mich nicht bewegen, wenn das Orchester nur mechanisch vor sich hin fiedelt. Früher dachte ich mal, watt soll da groß sein? Dat sinn ja alles Profis, die spielen dat so wie et auffem Blatt steht unn gut is. Dachte ich mal. Dann habe ich meine Öhrchen aufgemacht. Und was gibt es da für Unterschiede! Il Pomo d’Oro spielen wunderbar lebendig und dynamisch, an den richtige Stellen sanft und gefühlvoll. Da wird knapp 300 Jahre alte Musik nicht nur wieder lebendig und modern, sie wird JETZT.

Und warum kann ich mich nicht enthalten, hier über ein Barock-Orchester zu schwärmen? Weil – ich sie in zwei Wochen live hören werde *freufreufreu* Hokuspokus geht mal wieder in die Oper: Catone in Utica von Leonardo Vinci am 30. Mai in Wiesbaden. All male cast, Countertenor WiWaWunderland mit Max Emanuel Cencic, Franco Fagioli, und Vinci Yi. Valer Sabadus, der auch dabei sein sollte, ist wohl leider erkrankt, wie man hört, aber es gibt interessanten Ersatz. Auf CD gibt es die Musik erst in ein paar Tagen und Wiesbaden wird die erste Aufführung nach so etwa 250 Jahren sein. Es gibt schon ein paar Schnipsel der Musik zu hören (z.B. bei jpc) und es klingt fantastisch! Bilder habe ich noch keine gesehen. Es könnte eine recht modern-karge Inszenierung werden, was ja nicht so meins ist, aber egal, so lange Il Pomo d’Oro spielen und Cencic singt, wird es berauschend.

Es gibt noch vier (in Zahlen: 4) Karten.

Frisch geschlüpft: Le petit prince

par Antoine de Saint-Exupéry, lu par Ezwa

Nein, das ist keine LibriVox Aufnahme und auch keine von Legamus! Dass ich trotzdem einen Beitrag dazu schreibe, liegt daran, dass Der kleine Prinz wirklich ein ganz besonderer Fall ist. (Ein ganz besonderes Buch ist es sowieso.)

Es ist 1943 erschienen und kann nicht bei LibriVox gemacht werden, weil es in den USA noch dem Copyright unterliegt. Da der Autor 1944 gestorben ist, ist es in Europa gemeinfrei. In ganz Europa? Nein, in Frankreich nicht, denn dort gibt es eine besondere Regelung im Urheberrecht, nach der Künstler, die im Krieg gefallen sind, eine 30 Jahre längere Urheberrechtsschutzfrist bekommen. Und da sich der Server von Legamus! in Frankreich befindet, konnte es dort auch nicht gemacht werden.

Aber meine wunderbare LibriVox Kollegin Ezwa hat trotzdem einen Weg gefunden, uns allen ihre Aufnahme zugänglich zu machen. Und um der Aufnahme die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdient, schreibe ich ausnahmsweise einen Frisch-geschlüpft-Beitrag über ein Buch, dass weder bei LibriVox noch bei Legamus ist und noch dazu französisch.

Hörbuch Download bei Audiocite.net

Es gibt dort auch den vollständigen Text und alle Bilder. Wäre das nicht eine wundervolle Gelegenheit, etwa angestaubtes Schulfranzösisch wieder aufzufrischen? Viel Spaß damit – wenn Ihr nicht gerade in Frankreich oder den USA seit.

 

 

Frisch geschlüpft: Die Blumen des Bösen

von Nathaniel Hawthorne, übersetzt von Franz Blei, gelesen von Hokuspokus

Der Student Giovanni Guasconti hat von seiner Unterkunft aus Einblick in den wundersamen privaten Garten des berühmten Gelehrten Rappacini. Giovanni verliebt sich in die schöne Tochter Rappacinis, doch der Vater seiner Angebeteten steht in dem Ruf, ein äußerst skrupelloser Wissenschaftler zu sein. Sein Hauptinteresse gilt giftigen Pflanzen.
Die Erzählung ist im Original unter dem Titel Rappacini’s Daughter erschienen.

Hörbuch Download bei Legamus!

Märchenmontag Nr. 11

Illustrationen von Heinrich Vogeler (1872-1942)

Vogeler war, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge, Schriftsteller und Sozialist. Gutenberg.org hat einen Gedichtband von ihm. Die Gedichte sind sehr hübsch, wenn auch nicht besonders originell. Die Jugendstil-Illustrationen darin sind allerdings sehr sehenswert.

Hier findet Ihr Vogelers Märchenillustartionen zum Runterladen: http://ge.tt/9RPwJ6G2/v/0

Verbrannte Bücher

Zwischen 10. Mai und 21. Juni 1933 wurden im Zuge der von der nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft organisierten „Aktion wider den undeutschen Geist“ an vielen Orten in Deutschland öffentliche Bücherverbrennungen durchgeführt. Grundlage für die Auswahl der zu verbrennenden Werke bildeten so genannte „Schwarze Listen“ […], nach denen Studenten und andere Hochschulangehörige „verbrennungswürdige“ Literatur in Universitätsbibliotheken, Leihbüchereien und Buchhandlungen für die Verbrennungen aussonderten. (Siehe auch:Liste verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus) Quelle: Wikipedia

Auf den Künstler Heinrich Vogeler (1872-1942) bin ich durch seine Märchenillustrationen aufmerksam geworden, die ich Euch morgen zeige.